Ob mit Kohle, Holz, Gas oder Elektro-Grills, das Grillieren ist längst mehr als nur eine reine Essenszubereitung. Ich muss zugeben, dass ich nicht gerade ein Musterbeispiel für einen Grillmeister bin, aber trotzdem wandelt sich selbst bei mir das Grillieren oft in eine Art Zelebration mit ganz eigenen Ritualen um.
Wie war das nochmal mit “Jäger und Sammler”?
Was steckt eigentlich dahinter?
Wird eventuell ein Urinstinkt, das in uns Menschen schlummert geweckt? Nun, ich kann in diesem Fall nur von mir sprechen. Aus meiner Erfahrung heraus hat jeder Grillspezialist seine ganz eigene Methode, die sich nicht zu selten zu einer Zelebration entwickelt. Ein ganz persönliches Ritual sozusagen, auf das man sich vor jedem Grillfest immer wieder aufs Neue mit voller Leidenschaft und Vorfreude einstellt.
Mit Familie, Freunde und Bekannte wird das Grillfest zur schönen, rauchigen Veranstaltung.
Ich zum Beispiel baue mir aus der Holzkohle stets zwei gleichgrosse Pyramiden, die im Inneren jeweils mit Zündwürfeln ausgelegt sind. Mit zwei kleinen Kaminen darüber und der Grillzange in der Hand warte ich dann geduldig die erste Rauchentwicklung ab.
Die perfekte Möglichkeit, um die Zeit bis zum Erglühen der Grillkohle mit den wichtigsten Neuigkeiten zu überbrücken.
Was lege ich zuerst auf den Grill? Wann darf ich die Wurst zum ersten Mal wenden? Wer hat spezielle Wünsche? Beim Grillieren raucht nicht nur der Grill, sondern manchmal auch der Kopf und das ist auch gut so.
Also gilt: Habt viel Spass und geniesst es.
P.S. Und denkt bitte beim Grillieren an öffentlichen Grillplätzen daran, dass Grillieren für die nächsten auch mindestens so viel Spass bringt, wenn die Spuren der Freude dementsprechend umweltfreundlich entsorgt werden.
Grill on.
