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Acht Fragen. Acht Antworten. Mit Romy Tschopp.
Sie ist die erste Schweizer Para-Snowboarderin mit offenem Rücken. Romy Tschopp ist im Elite Kader des Swiss Para Snowboard-Teams von Plusport. Durch ihre inkomplette Querschnittlähmung (Spina bifida) verbringt sie ein Teil ihres Alltags im Rollstuhl, kann jedoch glücklicherweise für kurze Strecken mit Unterschenkel-Orthesen gehen. Daher ist das Snowboardfahren für sie möglich. Romy lebt gemeinsam mit ihrem Mann in Sissach. Zusammen sind die beiden gerne in der Natur unterwegs.
Wir haben die Baselbieterin getroffen und erhielten acht spannende Antworten.
Wir wünschen der Wintersportlerin Romy Tschopp (27) für die Peking-Qualifikation viel Erfolg und alles Gute.
baselundregion.ch-team
Acht Fragen. Acht Antworten. Mit Romy Tschopp.
MEIN LIEBLINGSORT IN BASEL UND REGION & WARUM?
Basel ist eine sehr schöne Stadt. Ich war kürzlich an einem Konzert vom Trio Momo in der freien Musikschule im Gellertpark, das hat mir super gefallen. Ich liebe es im Grünen zu sein, mit diesen grossen Bäumen in Kombination mit den alten schönen Villen und dem St. Alban-Teich. Beeindruckend.
WANN HABE ICH ZULETZT EINEN TAG LANG ÜBERHAUPT NICHTS GEMACHT?
Tage an denen ich nichts mache, sind fester Bestandteil meines Lebens. Wenn mich einmal meine Nervenschmerzen die ganze Nacht wachhalten oder ich am Vortag einen taffen Trainingstag hatte, benötigt mein Körper diese Zeit und dies muss ich akzeptieren. Trotzdem liebe ich es sehr, wenn viel läuft.
AUF WELCHE DREI DINGE KANN ICH NICHT VERZICHTEN?
Hmm… auf Bewegung, meinen Rollstuhl und mein ganzes Pflegematerial.
WELCHES IST MEIN IN DER ÖFFENTLICHKEIT VERBORGENES TALENT?
Haha – Ich kann absichtlich Rülpsen, gilt das?
WELCHE PERSON (VERSTORBEN ODER AM LEBEN) WOLLTE ICH SCHON IMMER GERNE MAL TREFFEN?
Niemand konkretes…
Jede Person bringt eine Geschichte und eine Persönlichkeit mit. Ich finde es daher sehr spannend neue Menschen zu treffen.
WAS WIRD MEIN NÄCHSTES PROJEKT?
Ich hoffe auf die Teilnahme an den nächsten Paralympischen Winterspielen in Peking. Ich warte gerade noch auf den Bescheid, sieht aber ziemlich gut aus. Dafür und auch für alle anderen anstehenden Wettkämpfe bin ich fleissig im Aufbautraining.
WELCHES WAR DIE BESTE ENTSCHEIDUNG IN MEINER BERUFLICHEN LAUFBAHN?
Die Ausbildung zur Fachfrau Bewegungs- und Gesundheitsförderung hat mir sehr gut getan und nun mehr auf den Sport setzen zu dürfen ist natürlich ein absoluter Traum.
MEINE WIDMUNG?
Plusport die mich auf meinem Weg stets unterstützen und fördern. Dem Vuori Förderverein, der mir in vielen Bereichen den Rücken stärkt. Dem Aktivstall Bieri, meinem ersten eigenen Sponsor. Und natürlich ganz wichtig! – Meinem Mann, Familie und meinem Umfeld, die mich lieben und in meiner Schwachheit meine Stärke erkennen. Danke dafür!
