Baselundregion.ch traf die aufgestellte FC Basel Fussballerin Alayah Pilgrim und stellte ihr acht Fragen

Basel und Region - Persönlichkeiten mit Alayah Pilgrim, FC Basel Frauenfussballerin | baselundregion.ch

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Acht Fragen. Acht Antworten. Mit Alayah Pilgrim.

Alayah Pilgrim aus Muri wechselte im Jahr 2020 vom FC Aarau zum FC Basel. Dort unterschrieb sie einen Vertrag für zwei Jahre. Die Professionalität, die in Basel an den Tag gelegt wird, ist nicht selbstverständlich im Frauenfussball, verrät uns die charismatische 18-jährige Spitzenspielerin. Offensiv, explosiv und torgefährlich – das sind die Stärken der FCB-Spielerin. Beim Fußball liegt der Schwerpunkt besonders auf den Beinen – das liegt Alayah natürlich ganz besonders. Sie ist nämlich blitzschnell auf dem Rasen unterwegs.

Wir wünschen Alayah Pilgrim beste Gesundheit sowie viel Freude, Erfolg und Durchhaltevermögen auf ihrem spannenden Weg.

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Acht Fragen. Acht Antworten. Mit Alayah Pilgrim.

MEIN LIEBLINGSORT IN BASEL UND REGION & WARUM?
Ich bin gern in der Steinen Vorstadt. Da gibt es so viele feine Restaurants, ob asiatisch, mexikanisch, italienisch oder ein Glacé schlecken, es gibt alles und ich liebe fein Essen. Auch Shoppen kann man oder ins Kino gehen. Es ist also ideal für den Ausgang oder die Freizeit und da trifft man mich schon mal an. 

WANN HABE ICH ZULETZT EINEN TAG LANG ÜBERHAUPT NICHTS GEMACHT?
Ich bin ein aktiver Mensch und es läuft eigentlich immer viel. Still sitzen kann ich nicht und ich unternehme immer etwas. Aber so wirklich entspannt habe ich letztes Mal im Juli, in den Sommer-Trainingsferien. Da war ich in Griechenland und da konnte ich am Meer und am Strand schon den ganzen Tag nur «chillen» und geniessen. Das war herrlich.

AUF WELCHE DREI DINGE KANN ICH NICHT VERZICHTEN?
FUSSBALL: Ist ja klar, Fussball gehört einfach zu mir. Es ist meine Leidenschaft und mein Beruf, neben dem kleinen Teilpensum, das ich noch als FaGe in verschiedenen Institutionen in der Umgebung Basel arbeite. Ich hoffe, die nächsten Jahre voll durchstarten zu können und meine Karriere zu pushen. Dazu muss ich in erster Linie gesund und verletzungsfrei bleiben. Den Willen und die Disziplin habe ich auf jeden Fall und wohl auch das Talent. FAMILIE: Die Familie ist sicher das Wichtigste. Die Familie unterstützt mich rundum, ob Support und Mitfiebern beim Fussball, Halt bei Enttäuschungen und Freude bei Erfolgen. Die Familie ist einfach immer da, in jeder Situation, privat und beruflich. Mein Freund und ich sind beide starke Familienmenschen und wohnen zusammen 2 Tage bei meiner Familie, 2 Tage bei seiner Familie und 3 Tage in unserer Wohnung, die wir vom FCB bekommen. Wohl oder übel das HANDY: Das gehört heute einfach dazu und man wächst quasi damit auf. Ich habe nicht so viel Freizeit und kann nicht so oft mit Freunden was unternehmen, aber mit dem Handy sind wir verbunden und können auch spontan abmachen. Auch bin ich auf Social Media (Instagram/Tiktok etc.) aktiv. Das macht Spass, aber ich brauche es auch, um den Fans zu zeigen, was ich so mache. Ich finde, diese Öffnung braucht es im Frauenfussball. Wir Frauen im Speziellen müssen uns vermarkten und bekannt machen, da der Frauenfussball leider noch nicht so populär ist. Social Media hilft da.

WELCHES IST MEIN IN DER ÖFFENTLICHKEIT VERBORGENES TALENT?
Ich modle sehr gerne und glaube, ich kann mich vor der Kamera gut bewegen. Mode und Styling finde ich toll. Man kann den Typ unterstreichen, aber sich auch in eine Rolle schlüpfen. Ich hoffe, noch Aufträge zu bekommen, das macht Spass und lässt sich neben dem Fussballtraining gut organisieren.

WELCHE PERSON (VERSTORBEN ODER AM LEBEN) WOLLTE ICH SCHON IMMER GERNE MAL TREFFEN?
Uiiii, es gibt so viele interessante Menschen, die den Lauf der Geschichte geprägt haben. Da ist es extrem schwierig, eine einzelne Person auszuwählen. Darum entscheide ich mich für zwei Personen aus dem Sport, die ich aktuell spannend finde und mich beeindrucken: Zum einen Kilian Mbappé, weil er ein explosiver Weltfussballer ist, der extrem torgefährlich ist, und bei den Frauen imponiert mir Alex Morgan, die eine starke Persönlichkeit hat und Fussballkarriere und Familie perfekt vereint.

WAS WIRD MEIN NÄCHSTES PROJEKT?
Mein grösster Wunsch in beruflicher Hinsicht ist, dass ich verletzungsfrei bleibe und mich in der Axa Women’s Super League gut präsentieren kann und ich ein Aufgebot von Nils Nilsen bekomme, denn ich möchte mit der Schweizer A-Nati gern an die nächste WM 2023 nach Australien/Neuseeland und für unser Land spielen. Ich spiele bisher in der U-19, war auch schon in einem Traininslager und Piquet im A-Team , aber ich wünsche mir natürlich bald für die Schweiz im besten Team auflaufen zu dürfen.

WELCHES WAR DIE BESTE ENTSCHEIDUNG IN MEINER BERUFLICHEN LAUFBAHN?
Es war wichtig, dass ich meine Lehre als FaGe (Fachfrau Gesundheit) abgeschlossen habe und im Sommer den EFZ-Ausweis für einen tollen und wichtigen Beruf erlangt habe. Den kann mir niemand nehmen und es ist wichtig, eine solide Ausbildung zu machen, denn vom Fussball werde ich nicht ewig Leben können. Die Ausbildung war schon eine Herausforderung: Einerseits habe ich so viel gelernt in einem spannenden Umfeld und tollen Team, andererseits war es eine enorme Doppelbelastung für Körper und Geist, mit den täglichen Trainings und dem weiten Weg von Muri nach Basel etc. Tägliche Arbeit im Spital von 6.30 Uhr bis Ende Training 21.30 Uhr waren schon lange Arbeitstage und sicher zu wenig Regeneration. Darum bin ich froh und stolz, das geschafft und durchgezogen zu haben und ich mich nun auf meine Leidenschaft konzentrieren darf.

MEINE WIDMUNG?
An alle Jungen Menschen: Habt ein Ziel vor Augen und verfolgt dieses. Das ist wichtig in der heutigen Zeit, wo es so viel Ablenkung gibt. Ein Fokus, dran arbeiten, durchhalten, diszipliniert sein aber trotzdem Spass haben und die Zeit geniessen, dann kann aus einem Traum Wirklichkeit werden.

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